Spielertrainer: Rückkehrer Sebastian Hutecek

→ Zurück zur Übersicht

https://www.uhc-eggenburg.at/storage/uploadedImages/7eccd8e0551bb1008690c5d853e9bc57_thumb.jpg
Markus Schützenhofer
Veröffentlicht am 13.07.2024

Nach Jahren in Österreichs 1. und 2. Liga sowie einem Engagment in Deutschland verabschiedet sich Sebastian Hutecek vorerst von seiner Profi-Karriere und wird Spielertrainer bei Eggenburg.
Einen Transfercoup landete der UHC Eggenburg: Sebastian Hutecek, der zuletzt mit HSG Konstanz den Meistertitel in der 3. Deutschen Liga feierte, kehrt zu seinem Stammverein zurück. Der 26-Jährige übernimmt das Regionalliga-Team als Spielertrainer.

„Ich starte im September am IMC Krems eine Ausbildung als Physiotherapeut, welche sehr intensiv sein wird. Natürlich gab es auch Gespräche mit Vereinen aus der ersten und zweiten Liga, jedoch haben sich zurzeit meine Prioritäten verändert. Vor allem das Trainingspensum einer ersten Liga ist dann nicht machbar“, sagt Hutecek über die Beweggründe seiner Rückkehr. Eggenburg sei „eine Herzensangelegenheit“. „Ich habe in den letzten Monaten mitbekommen, was sich zu Hause alles bewegt und in welche Richtung sich der Verein bewegt.“

Hutecek spielte nach seiner Jugendzeit bei Eggenburg bei Hollabrunn und den Fivers Margareten, absolvierte anschließend für Linz und Bärnbach/Köflach 66 Spiele in Österreichs höchster Liga. 2022 wechselte er nach Konstanz, wo er zunächst den Abstieg aus der 2. Liga und nun den Wiederaufstieg miterlebte. Einen Schlussstrich unter seine Profi-Karriere hat er aber noch nicht gezogen. „Die ist zwar jetzt mal auf Eis gelegt, aber keinesfalls vorbei. Was ich die beiden Jahre in Konstanz erlebt habe, war unfassbar.“

Unterstützt wird Hutecek bei seiner neuen Tätigkeit vom bisherigen Coach Christian Lentschig und Erwin Dafert. Lentschig zu seiner neuen Rolle: „Meine Tätigkeiten im Verein werden sich auf der organisatorischen Seite kaum ändern. Ich bin weiterhin für den männlichen Bereich verantwortlich. Innerhalb der ersten Mannschaft werden wir drei uns mit Sicherheit gut ergänzen und auch voneinander lernen. Natürlich werde ich mit Nachdruck versuchen, bei allen Trainings und vor allem Spielen anwesend zu sein. Bastl und ich werden die Hauptverantwortung tragen und Erwin seine Rolle als Co-Trainer mit viel Engagement wahrnehmen.“

Stehen die Zeichen nun auf Aufstieg in die HLA-Challenge (2. Liga)? Lentschig hat eine klare Meinung: „Mit jeder personellen Veränderung ändern sich auch zwangsläufig die Ziele. Alle Spieler der vergangenen Saison sind wieder an Bord, was bedeutet, dass wir an Qualität dazugewonnen haben. Wir sind jedoch nicht die einzige Mannschaft, in der es Veränderungen gibt und welche sich weiterentwickelt. Daher ist es schwer auszumachen, wo wir bei Saisonbeginn stehen.“ Weitere Transfers sind bei den Eggenburgern nicht zwingend geplant. „Ziel ist es, die eigene Jugend zu forcieren“, sagt Lentschig. „Aus unserer U16-Mannschaft haben schon zwei, drei Spieler das Potenzial, um in unsere zweite Mannschaft vorzurücken.“